„Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligkeit“ (1. Thess. 4,3)
Gott zeigt uns Seinen Willen durch Sein Wort, die Bibel. Dort finden wir alles was Gott von uns möchte. Nirgendwo sonst können wir etwas über den Willen Gottes erfahren.
Der Wille Gottes unterscheidet sich in drei „Arten“: Gottes souveräner Wille, Gottes moralischer Wille und Gottes individueller Wille für mein Leben.
Gottes souveräner Wille ist unantastbar. Wir können diesen Willen nicht beeinflussen, da der souveräne Wille Gottes Seinen ganzen Plan mit der Menschheitsgeschichte umfasst.
Gottes moralischer Wille ist das Prinzip, wie wir als Gläubige leben sollen. Wir sind von Gott als Menschen mit freiem Willen erschaffen und können uns somit entscheiden, ob wir dem moralischen Willen Gottes folgen wollen oder nicht.
Und dann kommen wir zu dem spannendsten Teil, Gottes individueller Wille für mein Leben. Vielleicht betest du schonmal: „Herr Jesus, bitte zeig mir Deinen Willen für mein Leben.“ Das ist eine gute Bitte, aber hat Gott uns nicht bereits Seinen Willen gezeigt?
Gibt es überhaupt einen individuellen Willen Gottes für mein eigenes Leben? Ja.
Ist es unsere Aufgabe diesen Willen Gottes herauszufinden, damit wir genau wissen, was wir zu tun oder zu lassen haben? Nein.
Wir hätten so gerne, dass Gott uns den Plan für unser Leben vorlegt. Dann wüssten wir welche Entscheidungen wir zu treffen haben. Aber so handelt Gott nicht mit uns. Und damit machen wir es uns oft so schwer. Wir wollen gerne das tun was Gott von uns möchte. Wir möchten Entscheidungen treffen, die Gottes Zustimmung finden und haben beim Treffen von Entscheidungen Angst, dass wir vielleicht falsch entscheiden könnten. Das macht uns zu schaffen und wir drehen uns im Kreis.
Versuche nicht herauszufinden, wie genau Dein Leben in den nächsten 20 Jahren aussehen wird. Das wird Gott Dir nämlich nicht zeigen. Was Gott Dir bereits durch Sein Wort gezeigt hat, ist Sein moralischer Wille. Handle danach, lass Dich vom Heiligen Geist leiten und sei Dir gewiss, dass Gott Dir in Deinen Entscheidungen hilft und auch mitgeht, wenn Er auch nicht den Ausgang dieser Entscheidung zeigt.
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