„Der Herr zögert die Verheißung nicht hinaus, wie es einige für ein Hinauszögern halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen.“ (2. Petrus 3,9)
„Wo ist die Verheißung seiner Ankunft?“ So redeten die Spötter, vor denen Petrus seine Briefempfänger (Gläubige Juden, die geflüchtet waren) warnt. Vielleicht kam diese Frage auch bei den Gläubigen auf. Dem begegnet Petrus in seiner liebevollen Art als Hirte und erklärt, dass der Herr Jesus die Verheißung nicht hinauszögert, dass Er wiederkommen würde.
Auch für uns könnte sich die Frage stellen, warum der Herr immer noch nicht wiedergekommen ist, obwohl Er das ja versprochen hat (siehe Offenbarung 22,20).
Nun zum einen gibt es noch viele Menschen, die Jesus Christus noch nicht als ihren persönlichen Retter kennen. Und gegenüber diesen Menschen ist der Herr Jesus gnädig, weil Er nicht will, dass sie verloren gehen und die Ewigkeit in der Hölle verbringen müssen.
Aber zum anderen liegt eine Verantwortung in dem oben genannten Vers bei uns Gläubigen. Der Herr ist langmütig uns gegenüber. Uns, den Gläubigen.
Das macht nachdenklich. Kann es vielleicht sein, dass Jesus Christus von Dir möchte, dass Du die gute Botschaft noch anderen Menschen weitergibst und, dass Er deswegen noch „wartet“, da Er langmütig Dir gegenüber ist?
Wir haben den Menschen die beste Botschaft zu bringen. Lasst uns unserer Verantwortung nachkommen und aus Liebe zu unserem Herrn und Heiland andere auf Ihn hinweisen.
Tun wir das nicht, so müssen wir darüber einmal Rechenschaft ablegen. Lies mal Hesekiel 3,16-21.
Wir können Gottes Plan durch unser Versagen nicht beeinflussen. Trotzdem werden wir aufgefordert die gute Botschaft weiterzusagen. Du kannst heute damit beginnen!
„Dieser Tag ist ein Tag guter Botschaft; schweigen wir aber und warten, bis der Morgen hell wird, so wird uns Schuld treffen.“ (2. Könige 7,9)
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