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Christoph Beimborn

Nur der getroffene Hund bellt!


Kennst Du dieses Sprichwort?


Ein Beispiel: In meiner Kindheit wurde Zuhause oft gestritten. Es kam zur Auseinandersetzung mit dem Vater und den Geschwistern, um herauszufinden wer wohl Schuld hatte am Vergehen. Wer rechtfertigte sich am meisten? Leider derjenige, der es war und es nicht zugeben wollte!

Aber gibt es das nicht im geistlichen Leben auch?


Was machst Du, wenn Du Dich z. B. in einer Predigt angesprochen fühlst?

Du hast zwei Möglichkeiten, die wir auch in der Bibel wiederfinden:


1) Du resignierst und blockst die Korrektur ab oder bist sogar böse auf den Redner: Als Stephanus seine Rede hält, stellt er seinen Zuhörern ganz klar vor, was sie falsch machen, und wie ist deren Reaktion? Apg. 7,54: "Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn."

Später wurde er sogar von ihnen gesteinigt! Traurig, oder?

2) Du bist getroffen und überlegst wie Du für Besserung sorgen kannst: Als Petrus die erste große Predigt der Christenheit hielt, war die Reaktion positiv. Apg. 2,37: "Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun Brüder?"


Wie schön wäre es, wenn Du und Ich auf eine Ansprache Gottes auch getroffen "bellen" würden, aber nicht rebellisch, sondern in Reue, wie die Menschen im zweiten Beispiel. Es spricht nämlich kein Mensch zu uns, sondern der Herr Jesus Selbst, der uns liebend für sich gewinnen möchte.


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