Vielleicht bist du schon errettet und deinem Herrn und Erlöser sehr dankbar dafür. Das ist großartig!
Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, was der Plan Gottes ist und dass es keine andere Lösung zu unserer Errettung gab?
In Gottes großartigem Plan für seinen Sohn dürfen wir aus der Bibel erkennen, dass es absolut notwendig war, dass er zuerst am Kreuz starb, nach 3 Tagen auferstand, verherrlicht wurde und einmal wiederkommen und regieren wird.
Es besteht allerdings die Gefahr für Gläubige, genau diese Dinge als selbstverständlich hinzunehmen. Das sollten wir auf keinen Fall tun, da doch die gesamte Weltgeschichte davon abhängt. Auch für unser Leben ergeben sich dadurch einige wichtige Konsequenzen.
In Apostelgeschichte 1 finden wir Hinweise auf alle diese großen Ereignisse: „Nach seinen Leiden“ (V.3), „sich lebend dargestellt hat“ (V.3), „aufgenommen wurde“ (V.2) und „wird ebenso kommen“ (V.11). Genauso auch ein Kapitel später, in Apg. 2: Er wurde „an das Kreuz geschlagen und umgebracht“ (V.23), „ er wurde „auferweckt“ und „hat keine Verwesung gesehen“ (V.24+27), er wurde „durch die Rechte Gottes erhöht“ (V.33) und schließlich bei seinem Wiederkommen in Macht und Herrlichkeit wird Gott seine „Feinde hinlegen als Schemel seiner Füße.“ (V.35) Alle diese Ereignisse haben direkte Konsequenzen für unsere Erlösung, für den Dienst heute und die zukünftige Entwicklung aller Dinge. Daher war es eine absolute Notwenigkeit, dass diese Ereignisse stattgefunden haben, wie der Herr es selbst sagt: „…dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht…“ (Lk. 24,44). Schauen wir uns dieses vierfache MUSS in der Schrift einmal genauer an.
1. Joh. 3,14: „Und wie Mose in der Wüste die Schlage erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,…“.
Die Wurzeln gehen hier zurück bis in die Zeit von Mose. Das Volk wiederholt die Frage später in Joh. 12,34: „…wie sagst du, dass der Sohn des Menschen erhöht werden müsse?“.
Sie konnten nicht verstehen, wie wichtig es war, dass er Herr in den Tod ging und so konnten sie auch das göttliche „musste“ nicht verstehen.
2. Joh. 20,9: Zuerst gingen Petrus und Johannes am Auferstehungstag wieder heim. „Denn sie kannten die Schrift noch nicht, dass er aus den Toten auferstehen musste“. Der ewige Sohn Gottes konnte nicht im Tod bleiben. Wenn er für unsere Sünde sterben würde, so würde er auch danach wieder auferstehen.
3. Apg. 3,21: „Jesus Christus…den freilich der Himmel aufnehmen muss bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge,“. Nachdem der Himmel ihn aufgenommen hatte, wurde der Heilige Geist auf die Erde gesandt und die Gemeinde (Kirche) gegründet, die sein Leib ist und zu der wir gehören dürfen.
4. 1. Kor. 15,25: „Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.“ Dies zeigt uns wie er einmal hier auf der Erde regieren wird, noch vor dem ewigen Zustand. Diese Herrschaft bezieht sich auf das Tausendjährige Reich, wo unser Herr in Herrlichkeit wiederkommen und über alle seine Feinde triumphieren wird. Dann gehört die Herrschaft ihm allein!
Danke dem Herrn dafür, dass er diesen Plan Gottes so vollkommen ausgeführt hat! Der Mensch kann nichts mehr hinzufügen.
Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht hat, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes, fortan wartend, bis seine Feinde hingelegt sind als Schemel seiner Füße. (Heb. 10,12+13)
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