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Christian Achenbach

Ja, Vater!


Ja, Vater!
Ja, Vater!

„Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir!“ (Lukas 10,21b)


Der Herr Jesus kam als verheißener Messias in diese Welt, um den Menschen zu zeigen wie Gott ist und um das Evangelium zu predigen. Er hatte sich vorgenommen von Ort zu Ort zu ziehen, um den Einzelnen mit der rettenden Botschaft zu erreichen. Aber anstatt freudiger Annahme, erlebte Er im Großen und Ganzen hasserfüllte Ablehnung!


Doch trotz der Ablehnung und Seiner schlussendlichen Verwerfung durch Sein eigenes Volk, zeigt uns Jesus auf einzigartige Weise wie Er jeden Weg, jeden Umstand und selbst Seine eigene Verwerfung, aus der Hand Seines liebenden Vaters annimmt. Von Menschen abgelehnt, betet Er: „Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor Dir!“ Bei Seinem Dank im Leid, hat Er nicht die große Masse vor Augen, die Ihn ablehnt, sondern die Menge derer, deren Namen „im Himmel angeschrieben sind“.

Der Herr Jesus weiß, dass Gott souverän über Allem steht und selbst das Leid und Seine eigene Verwerfung in Herrlichkeit verwandeln und zu Seiner eigenen Ehre benutzen kann.


Auch in unserem Leben, gibt es oft Dinge, die uns traurig machen, die uns resignieren lassen wollen. Vielleicht gehst Du gerade durch Lebensumstände, die Du Dir niemals selbst ausgesucht hättest. Du erlebst eine langanhaltende Krankheit, ohne momentane Aussicht auf Besserung. Möglicherweise sind Deine Umstände in Deiner Familie für Dich nicht mehr zum Aushalten, weil alles drunter und drüber geht. Vielleicht bist Du von Menschen enttäuscht worden und Verbitterung möchte sich in Dir breit machen. Manch einer sehnt sich schon jahrelang nach einem Partner fürs Leben, aber wartet immer noch und es scheint nichts zu passieren. Dein Vater im Himmel versteht genau, was Du gerade empfindest und erlebst!


Es gibt so viele Dinge, die anders laufen als wir uns das wünschen und ausmalen würden. Aber gerade an diesem Punkt, ist uns der Herr Jesus ein unfassbares Vorbild. Er hat ein uneingeschränktes „Ja, Vater!“ zu den Wegen, die Gott Ihn führt.


Er hat Frieden in Seinem Herzen, trotz widrigster Umstände. Und was ich kaum fassen kann: Er ist voller Freude und kann Gott danken, weil Er weiß, dass Gott alles in den Händen hält und zu einem guten Ziel führt.


Zu diesem Punkt möchte Gott uns führen: Ein „Ja“ zu Seinen Wegen zu finden und das nicht, weil wir uns „geschlagen geben“ und unser „Schicksal“ akzeptieren, sondern weil wir im Herzen wissen, dass Gott ein gutes Ziel verfolgt und über Allem steht!

„Der Fels: Vollkommen ist sein Tun; denn alle seine Wege sind recht. Ein Gott der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er!“ (5. Mo 32,4)


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