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Jan Wagner

Hast Du Antworten?


„Und es soll geschehen, wenn eure Kinder zu euch sagen werden: Was soll euch dieser Dienst?, so sollt ihr sagen: Es ist ein Passahopfer dem HERRN, der an den Häusern der Kinder Israel in Ägypten vorüberging, als er die Ägypter schlug und unsere Häuser rettete.“ (2.Mo.12,26-27)


Als das Volk Israel kurz vor dem lang ersehnten Auszug aus der Sklaverei in Ägypten steht, bekommen sie letzte Anweisungen von Mose. Diese hatte er von Gott selbst bekommen (2.Mo.12,1).


Gott sorgt schon jetzt vor. Wenn die Israeliten einmal in das verheißene Land kommen würden, sollten sie das Passah weiterhin feiern, als eine dauerhafte Erinnerung an dieses große Ereignis und die Rettung des Herrn.


Doch was, wenn diese Generation einmal sterben würde? Die Kinder feiern das Passahfest weiter, doch ohne zu wissen warum. Dann stellt sich die Frage: „Was soll euch dieser Dienst?“ Um darauf vorbereitet zu sein, hatte Gott bereits die Antwort gegeben, und zwar bevor der Auszug aus Ägypten überhaupt stattgefunden hatte.


Wie ist das heute in unseren christlichen Familien? Können unsere Kinder immer mit ihren Fragen zu den Eltern kommen? Haben wir dann Antworten, von denen wir überzeugt sind?


In einer Zeit, wo jede Meinung toleriert wird, ist es sehr wichtig, dass unsere Kinder Fragen stellen können. Besonders in Bezug auf den Glauben. Aber es ist mindestens so wichtig, dass unsere Antworten überzeugend und auf Gottes Wort gegründet sind. Eine Aussage wie „weil es schon immer so war“ wird wohl kaum ein Kind zufrieden stellen oder überzeugen können.


„Nur hüte dich und hüte deine Seele sehr, dass du die Dinge nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens! Und tu sie deinen Kindern und deinen Kindeskindern kund!“ (5.Mo.4,9)


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