„Denn Gott hat auf die Stimme des Knaben gehört, da wo er ist.“ (1. Mose 21,17)
Gott erhört Gebete von Kindern!
Die Situation hier in 1. Mose 21 schien ausweglos. Hagar, die Magd Abrahams, wurde mit ihrem Sohn Ismael in die Wüste geschickt. Dort verlief sie sich und irgendwann hatte sie auch kein Wasser mehr. Ismael war schon so entkräftet, dass er selbst nicht mehr laufen konnte. Für Hagar gab es keine Hoffnung mehr, sie legte ihren Sohn unter eines der Sträucher, setzte sich viele Meter weit weg hin und weinte. Für sie brach eine Welt zusammen.
Aber jetzt griff Gott ein! Wir lesen nichts davon, dass Ismael gebetet hätte, vermutlich war er dazu auch viel zu schwach. Aber in seinem Herzen rief er zu Gott und „Gott hörte die Stimme des Knaben.“
Gott hört auch heute noch das Rufen und Weinen der Kinder. Auch wenn die Worte nicht laut hörbar ausgesprochen werden, Gott sieht in jedes Kinderherz und weiß was darin vorgeht.
Fast täglich bekommt man mit, wie Kinder grausam behandelt werden. Schläge, Belästigungen, sexuelles Vergehen, bis hin zum Mord. Solche Nachrichten machen fassungslos und sehr traurig. Wie schlimm solche Sünden gegen Kinder wohl in den Augen Gotte sein müssen.
Als Mensch ist man machtlos, man kann die Welt nicht vor dem Leid der Kinder bewahren. Aber Gott ist da und er interessiert sich für jedes Kinderherz und er hört, wenn Kinder zu ihm rufen. Selbst wenn Kinder noch gar nichts mit Gott zu tun hatten, das Leid der Kinder ist für Gott immer ein Grund zu handeln. Das gibt Trost, weil trotz allem Schlimmen was Kindern angetan wird, Gott nie tatenlos zusieht, da er ein ganz besonderes Herz für die Kinder hat.
Hagar bekommt von Gott gesagt: „Steh auf, nimm den Knaben und fass ihn mit deiner Hand“ (1. Mose 21,18). Das darf jeden von uns motivieren, Kinder bei der Hand zu nehmen und zu dem Herrn Jesus zu führen.
Leider ist jetzt gerade in diesem Augenblick mindestens ein Kind auf der Welt in großer Not. Lasst uns für Kinder beten und Gott vertrauen, dass er den Kindern zur Hilfe kommt und sie errettet.
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