⚡️„Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt.“ (Gal.5,17)
In dem Moment, wo Du dich bekehrst, bekommst Du neues, ewiges Leben von Gott. Im Römerbrief lesen wir davon, dass unser alter Mensch (das Fleisch) mit gekreuzigt worden ist (Rö.6,6). Damit ist gemeint, dass der alte Mensch (die sündige Natur) keine Gewalt mehr über uns und unser Leben hat. Mit der Bekehrung empfangen wir auch den Heiligen Geist, der nicht dem Fleisch, sondern Gott dienen möchte (Rö.5,5).
Aber Vorsicht! Der Vers in Römer 6 lehrt nicht, dass das Fleisch nicht mehr da ist. Gott hat die alte Natur nicht weggenommen. Solange wir hier auf der Erde sind, ist sie noch da und das spüren wir jeden Tag. Im Leben eines Christen gibt es einen andauernden Kampf zwischen dem Fleisch auf der einen Seite und dem Geist auf der anderen Seite.
„So auch ihr, haltet dafür, dass ihr der Sünde tot seid, Gott aber lebend in Christus Jesus.“ (Rö.6,11)
Im Galaterbrief lesen wir ganz deutlich von diesem Kampf. Die alte Natur (Fleisch) und das neue Leben (Geist) sind einander entgegengesetzt, es sind Feinde.
Vielleicht hast Du dir auch schon einmal die Frage gestellt, wie man es schafft, dem Herrn mehr nachzufolgen und uns der Sünde für tot zu halten. Paulus schreibt an die Galater:
„Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.“ (Gal.5,16)
Was so einfach klingt, ist im täglichen Leben alles anderes als leicht. Dazu eine kurze Erklärung, die uns zeigt, was gemeint ist:
„Das Problem des christlichen Lebens beruht auf der Tatsache, dass der Christ, solange er in dieser Welt lebt, sozusagen aus zwei Bäumen besteht – aus dem alten Baum des Fleisches, und dem neuen Baum der göttlichen Natur, die durch die Wiedergeburt eingepfropft wurde. Das Problem besteht nun darin, wie der alte Baum unfruchtbar bleibt und der neue dagegen Früchte bringt. Das Problem wird durch einen Wandel im Geist gelöst.“ (C.I. Scofield)
Versorgen und pflegen wir unseren alten Baum oder kümmern wir uns mehr um den neuen?
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