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Christoph Beimborn

Ein armer weiser Mann, an den keiner denkt


„Es war eine kleine Stadt, und wenige Männer darin; und gegen sie kam ein großer König, und er umzingelte sie und baute große Belagerungswerke gegen sie. Und es fand sich darin ein armer weiser Mann, der die Stadt durch seine Weisheit rettete; aber kein Mensch erinnerte sich an diesen armen Mann.“ (Prediger 9,14-15)

Was hat uns diese kurze Geschichte zu sagen? Eine ganze Menge.

Vielleicht hast du schon mal den Satz gehört: „Das Alte Testament ist ein Bilderbuch vom Neuen Testament.“ Das gilt auch hier. Der arme weise Mann weist auf den Herrn Jesus hin, der alle Menschen retten möchte (vgl. 1.Tim.2,4). Er kam dafür aus der Herrlichkeit des Himmels auf die Erde. Der Herr Jesus wurde Mensch, als Kind geboren, als Jugendlicher den Eltern gehorsam und treu in Seinem Dienst. Am Ende seines Lebens starb Er am Kreuz als Opfer für die vielen Sünden von uns verlorenen Menschen. Er tat das für Dich und mich! Er wurde arm, damit wir reich würden (2.Kor.8,9).

Geht uns das zu Herzen? Sind wir noch täglich dankbar für die Rettung des Herrn Jesus am Kreuz oder gleichen wir den Bewohnern der Stadt in Prediger? Sie freuten sich über die Rettung, aber vergaßen den Retter. Wie traurig. Wollen wir uns durch diese kurze Geschichte neu anspornen lassen, öfter mit Freude und Dankbarkeit an unseren Erretter zu denken?

Nie sei, Lamm Gottes, Dein Opfer vergessen,

dass Du Dich legtest auf Gottes Altar,

wenn wir die Tiefen auch niemals ermessen,

was Dir das Kreuz, was Dir Golgatha war!

Paul Waltersbacher 2004

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