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Thomas Hain

Dienstwege (Stephanus & Stephanas)


Es ist ein Herr, Der zum Dienst aussendet,

es ist ein Herr, Der ihn beginnt, beendet,

und wie, wann, wo der Weg des Dieners geht,

bei seinem Herrn und Seinem Geist nur steht.

So kommt´s, dass einer über viele Jahre weg erhalten bleibt,

das Werk des Herrn in Treue, Liebe und beständig betreibt,

wobei der andere nur kurz auftritt, da er grade erst begonnen

und nach dem Dienst sogleich von der Erde wird genommen.

Der eine dient dem Herrn allein, tritt kühn auf, mit Kraft,

der andere mit dem Haus, im Hintergrund liegt, was er schafft.

Doch Gott, Er nimmt Kenntnis und weiß daher ganz genau,

wo jemand für Ihn brennt, sich einsetzt und nicht bleibt lau.

Das ist der Weg des Dieners, Er führt jeden individuell.

Der eine Dienst ist allgemein, tragend, der andere speziell.

Doch hier wie dort sendet und leitet ein und derselbe Herr,

damit hier wie dort der Dienst ist zum Segen und Seiner Ehr.

Auch dein Dienst liegt für dich bereit und der Herr wartet,

dass du endlich erkennst was es ist, womit dein Weg startet.

Sieh nicht nach rechts und links, was der ein und andre tut,

sondern sieh auf den Herrn, was er anweist, ist alleine gut!

Und wie der eine Frucht sieht von seiner Arbeit und Segen,

steht der andere allein und will mutlos den Dienst aufgeben.

der Herr ruft ihm, dir, mir zu, stets auf den Dienst zu sehen,

und mit Ihm den Weg, wie er für uns auch ausfällt, zu gehen.

Was Frucht und Wachstum betrifft, trau dem Herrn alles zu,

vielleicht blühts´ ja länger, verborgen, vielleicht in einem Nu.

Doch eins ist klar: Solang dein Dienst nicht ist erfüllt, beendet,

wird auch dein Lebenslauf, dein Weg auf Erden nicht gewendet.

Der Herr, Er allein setzt Start, Ziel und Inhalt deines Lebens,

wissend, dass was Er in und mit dir gewirkt nie ist vergebens.

Denn einmal kommt der Herr und mit Ihm kommt der Lohn,

dann siehst du Frucht, hier verborgen, doch zierend Seine Krohn!


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