„Wenn ich auch keinen Menschen scheu
und meine Entscheidungen nie bereu`,
so machst Du mir doch Müh ́und Not,
ich fürchte wohl, du fürchtest Gott.“
„Zwar mag ich unbedeutend schein ́,
und meine Sache Euch zu klein,
ich bring sie aber immer wieder vor,
schon ́Tag für Tag nicht Euer Ohr.“
„Verschafft mir Recht, so bitte ich!-
Du weißt ich hab genug zu tun,
lass mich von meiner Arbeit ruhen!-
Ihr seid der einz ́geWeg für mich.“
„Na schön, auch wenn ́s mir nichts bedeutet,
weil deine Klage stets im Kopf mir läutet,
so will ich deine Bitte doch genau besehen,
und dir was recht ist, soll geschehen.“
Wenn dieser Ungerechte Recht verschafft,
wie viel mehr Gott, Der hat unendlich Kraft?
Er, Der dich hat um einen Preis erworben,
Sein eigner Sohn -für Dich gestorben!
Zu Seinem Kind Er dich gemacht,
dich durch Sein eignes Wort gezeugt,
Sich zu dir kleinem Mensch gebeugt,
und dich ins reichste Erb ́gebracht.
Kann Er für dich Erwählten langsam sein?
Wird Er nicht gern zu deiner Hilfe eiln?
Er, Der dich und deine Nöte bestens kennt
und dich Sein geliebtes Kind jetzt nennt!
Nein, Er wird alles hören, was du vor Ihn bringst,
ob du nur seufzst, weinst, jammerst, niedersinkst.
Denk daran: Seine Hilfe kommt nie zu spät,
spätestens so, dass es Ihn am meisten ehrt!
Lies dazu Lukas 18,1-8
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