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Christian Achenbach

Das tat ich für dich, was tust du für mich?


“Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist.” (Römer 12,1)


Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, was Gott für Dich getan hat? In Römer 1-8 beschreibt der Apostel Paulus die Rechtfertigung des Sünders durch Gott – aus Gnade. In den Kapiteln 9-11 geht es im Kern darum, dass Israel in der Zukunft von Gott wieder angenommen werden wird.


Aber ab Kapitel 12 des Römerbriefes steht die große Frage vor uns, was für uns eine angemessene Antwort auf die große Gnade Gottes sein kann. Die Antwort ist eigentlich nicht schwer zu geben: Nicht weniger als völlige Hingabe an Gott!


Wenn Gott in dem Herrn Jesus Christus alles gegeben hat, um Dich und mich aus unserer Gottesferne zu retten, uns gerecht zu sprechen und uns in eine Kindesbeziehung zu dem Vater zu bringen, dann ist Hingabe die einzige Antwort. So wie der Herr Jesus hier auf dieser Erde ein Leben völliger Hingabe an Gott gelebt hat und dadurch zur ständigen Freude des Vaters war (Mt 3,17), ist es jetzt eine logische Konsequenz, wenn wir Gott durch unser Leben und durch unseren Körper eine Antwort auf Seine Erbarmungen geben.

Es sollte uns nicht schwerfallen unseren Körper Gott “als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtoper” darzustellen. Vielleicht hast Du vor Deiner Bekehrung Deinen Körper benutzt, um für Dich selbst zu leben. Jetzt darf Dein Körper ganz für Gott da sein. Gott hat Dich für sich selbst “abgesondert”, damit Du für Ihn lebst.


Als Graf Nicolaus Ludwig von Zinsendorf in einer Düsseldorfer Galerie vor dem Bild „Ecce homo“ von Domenico Feti stand, das seinen dorngekrönten Heiland zeigte, wurde er nicht so sehr von der Schönheit des Gemäldes gefesselt, als vielmehr von der Inschrift: “Das tat ich für Dich, was tust Du für mich?” Dieser Satz ließ Zinsendorf nie mehr los. Er machte sich auf in die Heidenmisson.

Wenn wir unseren Körper und unser ganzes Leben Gott zur Verfügung stellen, damit Er darüber verfügen kann (1.Kor 6,20), dann freut sich Gott darüber! Dann wird Er durch Dich und mich verherrlicht.

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