„… und auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.“ (Mt 16,18)
Wer baut eigentlich die Gemeinde? Wenn Du bei Google nach „Gemeindegründungsarbeit“ oder „Gemeindebau“ suchst, wirst Du unzählige Beiträge finden. Dabei liegt der Schwerpunkt oft auf dem, was Christen tun können, damit die Gemeinde wächst.
Doch bei der ersten Erwähnung der Gemeinde (gr. ekklesia) in der Bibel geht es darum, dass nicht Menschen die Gemeinde bauen, sondern Christus selbst. Er ist nicht nur der Eigentümer der Gemeinde, sondern auch der Bauherr.
Du findest in den Briefen von Paulus auch den Aspekt, dass erlöste Gläubige mit an der Gemeinde bauen können und dazu auch vom Herrn selbst eine Verantwortung übertragen bekommen haben (vgl. 1. Kor 3,9ff).
Doch es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen dem Bauen der Menschen und der Tatsache, dass Christus Seine Gemeinde baut. Wenn Christus Seine Gemeinde baut, dann ist alles perfekt, dann gibt es keinen Makel am Bau und nicht einen einzigen Fehler.
Wenn Menschen bauen, ist längst nicht alles perfekt. Manchmal werden falsche Baumaterialien benutzt (Holz, Heu und Stroh, 1.Kor 3,12) und der Bau wächst nicht so, als wenn Gott am Werk ist.
Was Christus baut, hat ewigen Bestand. Die Gemeinde wird selbst dann noch existieren, wenn diese Erde längst im Feuer aufgegangen ist. Es ist die ewige Wohnstätte Gottes! (Off 21,3)
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