„Der Ackerbauer muss, um die Früchte zu genießen, zuerst arbeiten.“ (2.Tim 2,6)
Ein Landwirt muss hart arbeiten, bevor er die Ernte einfahren kann. Auf einem Acker liegen viele Arbeiten an. Der Boden muss aufgelockert werden, es muss gesät, gedüngt und manchmal auch Unkraut gejätet werden.
Kein Bauer kann im April säen und im Mai ernten. Er braucht Geduld, bis die Feldfrüchte reif sind. Das bedeutet für ihn ein ganzes Jahr lang anstrengende Arbeit.
Genauso ist es auch im Dienst für den Herrn Jesus. Dienst für den Herrn ist kein Programm, was wir nebenbei erledigen können. Dienst bedeutet Arbeit und Disziplin.
Das von Paulus benutzte Wort für „arbeiten“ kann auch mit „sich abmühen, sich plagen; (hart) arbeiten, viel tun oder müde werden“ übersetzt werden. Du hast einen Diener vor Dir, der sich im Dienst bis zum Rand der Erschöpfung abmüht.
Bist Du bereit Deine Kraft und Zeit in Menschen im Reich Gottes zu investieren? Bist Du bereit auch Dinge zu tun, die sonst keiner tun will, weil sie vielleicht unangenehm sind? Ein Landwirt muss bereit sein, sich die Hände schmutzig zu machen.
Der Bauer sät auf Hoffnung. Im christlichen Dienst sehen wir in der Regel auch nicht sofort die Ergebnisse unserer Arbeit. Manchmal sehr wir keine Ergebnisse hier auf der Erde, aber ganz gewiss im Himmel. Gott hat versprochen, dass „sein Wort nicht leer zurückkehren wird“ (Jes 55,11). Hast Du Geduld, bis der Herr die Ernte schenkt?
Deine Mühe ist nicht vergebens, es wird eine Ernte geben, die Du genießen darfst. „Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.“ (1.Kor 15,58)
Vielleicht betest Du schon lange für einen Menschen, dass er zum Glauben kommt? Vielleicht investierst Du viel Zeit in einen Freund oder eine Freundin, die vom Glauben abgekommen ist? Vielleicht dienst du in der Gemeinde, im Mädchenkreis oder in der Jugendstunde und siehst keine Ergebnisse? Deine Mühe ist nicht vergeblich.
コメント