„...und Aaron soll ihre Namen auf seinen beiden Schultern tragen vor dem HERRN zum Gedächtnis.“ (2.Mo.28,12b)
„Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes,“ (Heb.4,14)
Im Alten Testament lesen wir von Aaron als dem Hohenpriester des Volkes Israel. Im 2. Buch Mose finden wir genaue Anweisungen, wie die Dienstkleidung (= das Ephod) auszusehen hatte. Nichts ist dabei dem Zufall überlassen.
Wir lesen von zwei Onyxsteinen, auf welchen die Namen der Stämme Israels eingestochen werden sollten. Sechs Namen bzw. Stämme je Stein. Diese Steine wurden mit Gold eingefasst und auf den Schulterstücken des Ephods befestigt (2.Mo.28,9ff.). Der Hohepriester trug die Namen der Söhne Israels also „auf seinen beiden Schultern vor dem HERRN zum Gedächtnis.“
Im Neuen Testament zeigt uns der Hebräerbrief, dass der Herr Jesus nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt jetzt als „großer Hoherpriester“ für uns beim Vater tätig ist.
Wir dürfen in der Kleidung Aarons einen schönen Hinweis für die Gläubigen des Neuen Testaments sehen: So wie Aaron die Namen der Stämme auf seinen Schultern trug, so sind auch die Namen jedes Gläubigen auf den Schultern des großen Hohenpriesters eingestochen. Der Herr Jesus trägt uns auf Seinen Schultern. Die Namen sind fest eingestochen. Sie können nicht ausgelöscht werden.
„Und wenn er es gefunden hat, legt er es mit Freuden auf seine Schultern;…“ (Lk.15,5)
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