Auf der Flucht! Zu der Zeit, als die Richter in Israel walteten, kam einmal eine Hungersnot über das Land. Da wanderte ein Mann aus Bethlehem in Juda mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen aus, um eine Zeit lang im Gebiet der Moabiter als Fremdling zu leben … … sie kamen auch glücklich im Gebiet der Moabiter an und blieben dort.“ (Ruth 1,1+2) Tausende Ukrainer sind auf der Flucht. Große Menschenansammlungen sind an den Grenzen und in den Aufnahmelagern. Der Krieg in ihrem Land zwingt sie zur Flucht. Sie haben zum Teil alles verloren was sie in ihrer Heimat besaßen. Oft flüchten nur die Frauen mit ihren Kindern, da die wehrpflichtigen Männer, mit der Waffe in der Hand, zurückbleiben müssen. Die Familien werden auseinandergerissen und viele stehen vor dem Nichts. Die Bibel beschreibt auch einige Situationen, in denen Menschen aus unterschiedlichen Gründen geflohen sind und dann als Fremdlinge oder Flüchtlinge in einem anderen Land gelebt haben. Elimelech und seine Familie flüchteten nach Moab, da im heimischen Bethlehem eine Hungersnot ausgebrochen war. Das Volk Moab stammt von Lot ab und war ein Brudervolk von Israel. Moab steht sinnbildlich für Christen, die geistlich nicht geübt sind. Jeremia beschreibt das in seinem Ausspruch über Moab: „Sorglos hat Moab von Jugend an gelebt und ungestört auf seinen Hefen gelegen; es ist nie aus einem Fass in ein anderes umgegossen worden und niemals in Gefangenschaft gewandert; daher hat es auch seinen Geschmack beibehalten, und sein Geruch ist unverändert geblieben.“ (Jeremia 48,11) Was erwartet die Flüchtlinge in Deutschland? Treffen sie auch auf Christen, die geistlich nicht geübt sind, da wir in Deutschland bis jetzt sorglos und ungestört gelebt haben? Es ist Gottes Gnade, dass wir von Krieg und Verfolgung bis jetzt verschont wurden, aber es ist kein Grund für uns Christen, dass wir uns in unserem Wohlstand baden! Lassen wir uns von Gott die Aufgaben zeigen, die wir an den Flüchtlingen tun können und die Chance nutzen, den vielen Menschen das Evangelium der Gnade zu bringen! „Seht, jetzt ist die ihm wohlgefällige Zeit, seht, jetzt ist der Tag des Heil.“ (2. Korinther 6,2) #flucht #krieg #ukraine #jesuserlebt
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