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Christian Achenbach

Auf den Herrn warten


„Eure Lenden seien umgürtet und die Lampen brennend; und ihr, seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten, wann irgend er aufbrechen mag von der Hochzeit, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm sogleich öffnen. Glückselig jene Knechte, die der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! (Lukas 12,35-37) Wartest Du darauf, dass der Herr Jesus wiederkommt? In orientalischen Ländern trugen die Menschen in früheren Zeiten oft lange Gewänder, die mit einem Gürtel hochgebunden wurden, wenn man eine längere Reise unternehmen oder schneller laufen wollte. Als das Volk Israel in der jener denkwürdigen Nacht aus Ägypten auszog, sollten sie auch ihre Lenden umgürtet haben (2.Mose 12,11).


Die Lenden umgürtete man, um durch nichts beim Laufen behindert zu werden. Wenn die Lenden umgürtet sind, ist man bereit zum Aufbruch.


Als Jünger des Herrn Jesus sollten wir auch alles hinter uns lassen, was uns daran hindert, den Herrn Jesus dauerhaft und voller Sehnsucht zu erwarten. Es gibt so viele Dinge, die uns an der Erde „kleben“ lassen, anstatt Jesus zu erwarten. Überleg einmal, was es bei Dir ist … Es kann Sünde sein, schlechte Gewohnheiten, Deine Netflix-Serie, Insta, Haus, Auto, Familie, Corona und die damit verbundenen Sorgen …


Gleichzeitig sollte der Jünger Jesu eine brennende Lampe haben, um einerseits selbst zu sehen, aber gleichzeitig auch Licht um sich her zu verbreiten und ein Zeugnis zu sein. Als in Ägypten die Plage der Finsternis hereinbrach, war nur in den Häusern der Israeliten Licht, überall sonst war es stockdunkel (vgl. 2.Mose 10,22.23).


Wir leben in einer in einer Welt, wo es finster ist. Unsere Gesellschaft ist moralisch ausgehöhlt, orientierungslos und marschiert auf die kommenden Gerichte Gottes zu. Gott spielt keine Rolle mehr.


Gerade deshalb sollen wir Lichtträger sein, die die Wahrheit Gottes durch ein überzeugendes Leben und glaubhafte Worte weitergeben. Wir sind Gesandte für Christus mit der wichtigsten Botschaft der Menschheitsgeschichte (2.Kor 5,20). Das Einzige, was die Menschen heute noch retten kann, ist die Botschaft vom Kreuz!


Ein Jünger Jesu ist gleichzeitig ein Knecht des Herrn Jesus. Jesus ist Herr und hat Autorität über Seine Jünger. Jünger warten auf ihren Herrn, der verheißen hat wiederzukommen. Im gebrauchten Bild kommt der Herr von einer Hochzeit zurück, um bei seinen Knechten anzuklopfen, die Tür geöffnet zu bekommen und sie zur Hochzeit mitzunehmen.


Warten bedeutet jeden Augenblick mit der Ankunft Jesu zu rechnen. Ich bin gespannt auf Sein Wiederkommen und halte Ausschau nach Ihm. Der Jünger Jesu will nicht überrascht werden, wenn Jesus wiederkommt. Deshalb ist es so wichtig nicht nur zu warten, sondern auch zu „wachen“, damit wir nicht unvorsichtig und naiv für die Anstrengungen Satans werden, der uns jederzeit zu Fall bringen möchte.


Jünger Jesu, die auf ihren Herrn warten und gleichzeitig „wachen“ sind glückliche Leute! Jesus kann heute wiederkommen.


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