“Und Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs und mit dem Wein, den er trank zu verunreinigen.” (Daniel 1,8)
Daniel und seine drei Freunde waren junge, intelligente und gottesfürchtige Männer, die weit weg von ihrem eigentlichen zu Hause, in Babel eine Umerziehung am Königshof erfahren sollten. Sie sollten die Sprache und Schrift der Babylonier erlernen und auch die Speisen des Königshofes essen.
Allerdings war es am Königshof so, dass nichts gegessen wurde, was nicht vorher den heidnischen Götzen geopfert worden war. In Babel war Daniel bereit seinen Namen ändern zu lassen, er war offen sich intensiv mit der Kultur und Wissenschaft der Babylonier zu beschäftigen.
Doch wenn es darum ging, etwas zu essen, was vorher bewusst den Götzen (um damit den Dämonen) geopfert worden war, dann war für Daniel eine „rote Linie“ überschritten. Das ging zu weit für ihn. Hier konnte und wollte er nicht mitmachen.
Zunächst traf er eine Entscheidung in Seinem Herzen, sich nicht zu „verunreinigen“ und dann brachte er seine innere Überzeugung als freundliche, aber bestimmte Bitte vor den Obersten der Hofbeamten. Schließlich wurde Daniels Bitte nachgegeben. Seine Entscheidung für Gott und Seinen Willen wurde belohnt. Er wollte Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5,29).
Davon wollen wir lernen. Daniel wollte sich von jeder Form der Sünde und des Bösen fernhalten und auch keine faulen Kompromisse eingehen. Das ist auch für unser Leben wichtig. Auch wir müssen eine Herzensentscheidung für den Herrn treffen, um nicht zu sündigen.
Das ist ein klares „Nein“ zu Dingen, die dem Herrn nicht gefallen. Ein „Nein“ zu Lügen im Beruf, weltlichem Reden und übermäßigem Alkoholkonsum. Das ist ein kompromissloses „Nein“ zu Sex vor der Ehe, Drogen und anderen Dingen.
Nimm es Dir neu in Deinem Herzen vor, Dich nicht zu verunreinigen und einen Bogen um die Sünde zu machen.
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