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Christian Achenbach

(14) Ein ungeteiltes Herz



“Und euer Herz sei ungeteilt mit dem HERRN, unserem Gott, um in seinen Satzungen zu wandeln und seine Gebote zu beobachten, wie es an diesem Tag ist.” (1. Könige 8,61)

 

“So liebe denn den HERRN, deinen Gott, mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit all deiner Kraft!” (Psalm 51,12)


Wenn meine Kinder Süßigkeiten geschenkt bekommen, ist es mir wichtig, dass sie es lernen, die Süßigkeiten fair untereinander aufzuteilen. Am Ende sollte jeder ungefähr gleich viel abbekommen. Teilen ist also wichtig.


Doch, wenn es um unser Herz geht, dann möchte Gott, dass es ganz Ihm gehört und wir es Ihm ganz hingeben. Salomo fordert das Volk bei der Tempeleinweihung auf, dass sie ein „ungeteiltes Herz“ für den Herrn haben sollen.


Auf den Punkt gebracht, darf es in unserem Herzen nur Platz für den Herrn geben. Unsere ganze Kraft, Energie, Zeit und Liebe soll dem Herrn gehören. Petrus sagt, dass wir den Herrn in unseren Herzen „heiligen“ sollen. Jesus soll auf dem Thron unseres Herzens sitzen – niemand sonst (vgl. 1.Petrus 3,15). Die Thronräuber müssen weg.


Was unser Herz betrifft, geht die Formel „jeder bekommt gleich viel“, also nicht auf. 50% für den Herrn und 50% für die Welt oder andere Dinge haut nicht hin.


Jesus bringt es auf den Punkt, wenn Er sagt: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ (Matthäus 6,24)


Im Leben Salomos, der das Volk zu ungeteilter Hingabe an den Herrn aufgefordert hatte, wird später sichtbar, was die Zuneigungen und Empfindungen unserer Herzen „aufteilen“ kann. Als Salomo alt wurde „neigten“ fremde Frauen das Herz Salomos (1.Könige 11,4).


Auch in unserem Leben gibt es viele Dinge die unser Herz „neigen“ oder verführen können. Deshalb ist es wichtig, dass wir den Herrn um ein „ungeteiltes“ Herz bitten!


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